Wir wurden von der Interessengemeinschaft Saubere Luft für ALLE aufgrund unserer Spezialisierung auf „Massenverfahren“ und unserer dortigen Erfolge beauftragt, eine Massenklage gegen die Kokerei vorzubereiten.
Wir stellen bereits ein Expertenteam aus Lungenärzten, Sachverständigen und ehemaligen leitenden Mitarbeitern geschlossener Kokereien zusammen. Mithilfe eines solchen Teams werden wir die notwendigen Beweise für erfolgreiche Klagen zusammenstellen. Hierin liegt der klare Vorteil im Vergleich zu gewöhnlichen Einzelverfahren einzelner Kläger. In einer großen Gruppe ergeben sich viel bessere Chancen, denn die Beweisführung ist in der Regel sehr schwierig. Ziel ist es, die Unterlassung giftiger Dämpfe und flächendeckend Koksstaubreduzierung zu erreichen.
Ebenfalls und ggf. hilfsweise werden wir Entschädigungsansprüche geltend machen. In Kürze werden wir zudem mit Minister Karl Josef Laumann (Arbeit, Soziales und Gesundheit), der uns aus anderen Verfahren persönlich bekannt ist, sowie der gesamten Landesregierung Gespräche einleiten.
Das vor dem Landgericht Essen von einem Ehepaar erstrittene Unterlassungsurteil sieht für die Einzelnen noch keine Entschädigungen vor und bezieht sich bislang nur auf die Staubbelastung bezogen auf ein Grundstück. Das soll jetzt geändert werden! Bevor Klagen erhoben werden, wollen wir natürlich versuchen mit ArcelorMittal ins Gespräch zu kommen, um streitige Auseinandersetzungen zu vermeiden. Im Hintergrund werden wir uns natürlich trotzdem auf schwere juristische Auseinandersetzungen vorbereiten, um Hinhaltetaktiken, die es bei Massenverfahren häufig gibt, entgegenzuwirken.
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